Kartage 2016
05/04/16 17:22 Filed in: Kartage
Am 24.03.2016 fanden wir uns alle mehr oder weniger pünktlich zu den Kartagen 2016 im Pfarrheim ein.
Die Kartage standen dieses Jahr unter dem Motto „alle anders – alle gleich“ – das spiegelte sich sowohl im Alter (von 9 bis 29 Jahren!) als auch im Wachheitszustand um 5:30 Uhr früh (von gut gelaunt bis „Lass mich bloß in Ruhe“). Nachdem alle die Zimmer bezogen hatten und wir festgestellt hatten, dass die Kapazitätsgrenze annähernd erreicht war, machten wir eine kurze Begrüßungsrunde, verteilten die Gebiete und Gruppen und gingen anschließend in die Kirche. Nach dem Gottesdienst war noch Zeit für ein zwei Spiele, danach ging es ab ins Bett – am nächsten Tag würde uns Thomas früh und unsanft wecken!
Der Karfreitag begann schaurig – und damit war das Wetter und nicht Thomas gemeint! Im großen Saal herrschte allgemeine Müdigkeit, die zumindest bei denjenigen, die zum ersten Mal dabei waren, (noch) von Vorfreude überspielt wurde. Pünktlich ging es dann hinaus in den kalten, nassen Morgen zum ersten Klappern.
Nach und nach trudelten alle wieder ein und es gab Essen. Folgendes sei angemerkt: Gott sei Dank ist kein Fleisch in Nutella! Der Vormittag stand dann im Zeichen der verschiedenen Religionen: In fünf Arbeitsgruppen beschäftigten wir uns mit Hinduismus, Buddhismus, Islam, Judentum und Christentum. Unsere Ergebnisse hielten wir auf schön gestalteten Plakaten fest, die wir uns anschließend gegenseitig präsentierten. Dabei lernten wir alle interessanten Dinge, wechseln wollte allerdings niemand, sodass wir um 12:00 Uhr mit genau so vielen Leuten klappern konnten wie am Morgen. Nach dem zweiten Klappern gab es leckere Nudeln mit verschiedenen Soßen, dann ging es auch schon ab in die Kirche zur Karfreitagsliturgie.
Das dritte und letzte Mal klappern zumindest für Freitag war dann um 18:00 Uhr. Einige bekamen allerdings keinen Ton raus – nicht beim Singen, sondern beim Klappern. Tatsächlich nämlich hatte der Regen einigen Klappern so zugesetzt, dass sie sich keinen Zentimeter mehr bewegten. Besonders Sascha hatte es schwer getroffen. Seine Klapper verweigerte komplett den Dienst und das lag nicht an mangelnder Kraft. Nachdem sich jeder mal an „Exkalibur“ probiert hatte wurde die Klapper zum Trocknen an die Heizung gestellt. Nach dem kargen Abendessen ging es nach ein paar Gemeinschaftsspielen, die unseren Teamzusammenhalt stärken sollten, überwiegend ins Bett. Einige ältere allerdings setzten sich einen Handy-Countdown auf 24:00 Uhr, um endlich wieder Fleisch Essen zu dürfen. Hierbei wurde eine neue Delikatesse erfunden: Der Presssack-Crêpes. Da es – wie man sich vorstellen kann – mit 31 Leuten in einem Pfarrheim nicht gerade ruhig zugeht, fand besonders die 20-minütige Meditationsrunde in der Kirche als Abschluss des zweiten Tages besonderen Anklang. Viele genossen einfach nur die Stille und man konnte endlich mal entspannen.
Am Samstag wurden wir dann mit dem inoffiziellen Titelsong der Kartage „Hulapalu“ geweckt. Neben der Weckmethode war auch das Wetter besser, aber müde waren diesmal alle. Die Aussicht auf ein leckeres Wurstweck nach dem Klappern verlieh den meisten neue Kraft (außer Anna-Lena, die ist eh immer müde), sodass das vierte Klappern schließlich auch beendet wurde. Das Frühstück wurde lang und ausgiebig genossen, danach ging es nach draußen an die frische Luft. Die Sonne schien auch und so verbrachten wir die komplette Zeit zwischen Essen und Klappern mit „Versteck-Fangen“ und „Zombieball“, wobei die ein oder andere Verletzung beklagt werden musste. Der Rest des Tages hörte den Schlag nicht. Wir klapperten das fünfte Mal, aßen anschließend leckeres Hacksteak mit verschiedenen Salaten, sammelten das Geld und sahen uns schon um kurz vor 18:00 Uhr mit dem sechsten und letzten Klappern konfrontiert. Danach wurden die letzten Reste der leckeren Wurst komplett aufgegessen – notfalls auch ohne Brot, denn: „Wenn die Worscht so dick is wie des Brot, is es worscht wie dick des Brot is!“. Dem Ende nähernd reinigten wir noch das Pfarrheim und dann wurden das Geld und die Süßigkeiten wurden an den Mann und die Frau gebracht. Die Auferstehungsfeier zeigte dann einigen, dass sich mangelnder Schlaf direkt auf die körperliche Fitness auswirken kann. Doch wie schon oft erlebt war mit dem Gloria alles überstanden. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kartage wie immer sehr gelungen waren und ein schönes Wechselspiel aus kirchlichen Themen und Spaß bot.
Besonders erwähnt sei am Ende sowohl die Leiterrunde, die alles wunderbar organisiert hat, die Eltern, die u.a. Kuchen und Salate gestellt haben, und Andrea Orth, die die Wurst besorgt hat.
Zum Schluss noch ein paar lustige Momente:
Wisst ihr noch, als…
… wir uns am Donnerstagabend zu einem Gebet im kleinen Saal versammelten und Franziska im Schweinskostüm kam!
… dank Niklas eine neue Spieltaktik beim Zombieball entwickelt wurde, die sog. „Waldschmitt-Taktik“, bei der man möglichst weit vom Ball weg steht und kein Risiko eingeht!
… ein älteres Ehepaar Fabio schöne Restferien wünschte und er einfach „Ebenfalls!“ sagte!
… Teresa kurzerhand den großen Saal in ein Opernhaus verwandelte!
… Tobias, Julian und David mit dem „Presssack-Crêpes“ die Küche des Pfarrheims in ein Sternerestaurant verwandelten!
… wir mit ca. zehn Personen auf drei Stühlen standen, nicht herunterfallen durften und Melanie „Hey, hey, wer nicht hüpft ist Offenbacher!“ anstimmte und wir alle mitmachten!
… als wir beim Abendessen übers Alter sprachen und Anna als zwölf Jahre einstuften und sie den ganzen Saal mit einem lauten „Hey!“ zusammenschrie und dann sagte: „Ich bin 13!“!
Die Kartage standen dieses Jahr unter dem Motto „alle anders – alle gleich“ – das spiegelte sich sowohl im Alter (von 9 bis 29 Jahren!) als auch im Wachheitszustand um 5:30 Uhr früh (von gut gelaunt bis „Lass mich bloß in Ruhe“). Nachdem alle die Zimmer bezogen hatten und wir festgestellt hatten, dass die Kapazitätsgrenze annähernd erreicht war, machten wir eine kurze Begrüßungsrunde, verteilten die Gebiete und Gruppen und gingen anschließend in die Kirche. Nach dem Gottesdienst war noch Zeit für ein zwei Spiele, danach ging es ab ins Bett – am nächsten Tag würde uns Thomas früh und unsanft wecken!
Der Karfreitag begann schaurig – und damit war das Wetter und nicht Thomas gemeint! Im großen Saal herrschte allgemeine Müdigkeit, die zumindest bei denjenigen, die zum ersten Mal dabei waren, (noch) von Vorfreude überspielt wurde. Pünktlich ging es dann hinaus in den kalten, nassen Morgen zum ersten Klappern.
Nach und nach trudelten alle wieder ein und es gab Essen. Folgendes sei angemerkt: Gott sei Dank ist kein Fleisch in Nutella! Der Vormittag stand dann im Zeichen der verschiedenen Religionen: In fünf Arbeitsgruppen beschäftigten wir uns mit Hinduismus, Buddhismus, Islam, Judentum und Christentum. Unsere Ergebnisse hielten wir auf schön gestalteten Plakaten fest, die wir uns anschließend gegenseitig präsentierten. Dabei lernten wir alle interessanten Dinge, wechseln wollte allerdings niemand, sodass wir um 12:00 Uhr mit genau so vielen Leuten klappern konnten wie am Morgen. Nach dem zweiten Klappern gab es leckere Nudeln mit verschiedenen Soßen, dann ging es auch schon ab in die Kirche zur Karfreitagsliturgie.
Das dritte und letzte Mal klappern zumindest für Freitag war dann um 18:00 Uhr. Einige bekamen allerdings keinen Ton raus – nicht beim Singen, sondern beim Klappern. Tatsächlich nämlich hatte der Regen einigen Klappern so zugesetzt, dass sie sich keinen Zentimeter mehr bewegten. Besonders Sascha hatte es schwer getroffen. Seine Klapper verweigerte komplett den Dienst und das lag nicht an mangelnder Kraft. Nachdem sich jeder mal an „Exkalibur“ probiert hatte wurde die Klapper zum Trocknen an die Heizung gestellt. Nach dem kargen Abendessen ging es nach ein paar Gemeinschaftsspielen, die unseren Teamzusammenhalt stärken sollten, überwiegend ins Bett. Einige ältere allerdings setzten sich einen Handy-Countdown auf 24:00 Uhr, um endlich wieder Fleisch Essen zu dürfen. Hierbei wurde eine neue Delikatesse erfunden: Der Presssack-Crêpes. Da es – wie man sich vorstellen kann – mit 31 Leuten in einem Pfarrheim nicht gerade ruhig zugeht, fand besonders die 20-minütige Meditationsrunde in der Kirche als Abschluss des zweiten Tages besonderen Anklang. Viele genossen einfach nur die Stille und man konnte endlich mal entspannen.
Am Samstag wurden wir dann mit dem inoffiziellen Titelsong der Kartage „Hulapalu“ geweckt. Neben der Weckmethode war auch das Wetter besser, aber müde waren diesmal alle. Die Aussicht auf ein leckeres Wurstweck nach dem Klappern verlieh den meisten neue Kraft (außer Anna-Lena, die ist eh immer müde), sodass das vierte Klappern schließlich auch beendet wurde. Das Frühstück wurde lang und ausgiebig genossen, danach ging es nach draußen an die frische Luft. Die Sonne schien auch und so verbrachten wir die komplette Zeit zwischen Essen und Klappern mit „Versteck-Fangen“ und „Zombieball“, wobei die ein oder andere Verletzung beklagt werden musste. Der Rest des Tages hörte den Schlag nicht. Wir klapperten das fünfte Mal, aßen anschließend leckeres Hacksteak mit verschiedenen Salaten, sammelten das Geld und sahen uns schon um kurz vor 18:00 Uhr mit dem sechsten und letzten Klappern konfrontiert. Danach wurden die letzten Reste der leckeren Wurst komplett aufgegessen – notfalls auch ohne Brot, denn: „Wenn die Worscht so dick is wie des Brot, is es worscht wie dick des Brot is!“. Dem Ende nähernd reinigten wir noch das Pfarrheim und dann wurden das Geld und die Süßigkeiten wurden an den Mann und die Frau gebracht. Die Auferstehungsfeier zeigte dann einigen, dass sich mangelnder Schlaf direkt auf die körperliche Fitness auswirken kann. Doch wie schon oft erlebt war mit dem Gloria alles überstanden. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kartage wie immer sehr gelungen waren und ein schönes Wechselspiel aus kirchlichen Themen und Spaß bot.
Besonders erwähnt sei am Ende sowohl die Leiterrunde, die alles wunderbar organisiert hat, die Eltern, die u.a. Kuchen und Salate gestellt haben, und Andrea Orth, die die Wurst besorgt hat.
Zum Schluss noch ein paar lustige Momente:
Wisst ihr noch, als…
… wir uns am Donnerstagabend zu einem Gebet im kleinen Saal versammelten und Franziska im Schweinskostüm kam!
… dank Niklas eine neue Spieltaktik beim Zombieball entwickelt wurde, die sog. „Waldschmitt-Taktik“, bei der man möglichst weit vom Ball weg steht und kein Risiko eingeht!
… ein älteres Ehepaar Fabio schöne Restferien wünschte und er einfach „Ebenfalls!“ sagte!
… Teresa kurzerhand den großen Saal in ein Opernhaus verwandelte!
… Tobias, Julian und David mit dem „Presssack-Crêpes“ die Küche des Pfarrheims in ein Sternerestaurant verwandelten!
… wir mit ca. zehn Personen auf drei Stühlen standen, nicht herunterfallen durften und Melanie „Hey, hey, wer nicht hüpft ist Offenbacher!“ anstimmte und wir alle mitmachten!
… als wir beim Abendessen übers Alter sprachen und Anna als zwölf Jahre einstuften und sie den ganzen Saal mit einem lauten „Hey!“ zusammenschrie und dann sagte: „Ich bin 13!“!